Die letzten drei Tage durften wir wieder sehr beeindruckende Erfahrungen bei Bert Hellinger machen. Das Seminar wurde von Roman Braun veranstaltet.
Bert Hellinger gilt als der Begründer des Familienstellens und feierte letztes Jahr seinen 90. Geburtstag. Unabhängig davon ist er immer noch unterwegs, um seine beeindruckenden Erfahrungen zu übermitteln.
Die Veränderungen seiner Persönlichkeit, in die uns Bert Hellinger blicken lässt, sind für manche vielleicht etwas zu provokativ. Mich persönlich hat beeindruckt, wie offen er viele Dinge als gelogen bezeichnet, die der Gesellschaft oder der Kirche seit langer Zeit als Grundlage dienen.
Beeindruckt deshalb, weil seine Erklärungen meinen persönlichen Empfindungen entsprechen, aber den Eindruck machen, schon wesentlich weiter gedacht zu sein. Das Ganze verstärkt mit dem Gefühl, dass Hellinger diese Behauptungen konkret hinterfragt und gut recherchiert hat!
Das “neue” Familienstellen ist im Vergleich zu der alten Methode viel weniger auf Lösungssätze aufgebaut, sondern mehr auf das Zulassen der Bewegungen, des morphogenetischen Feldes.
Es war für uns sehr beeindruckend, wie schnell und zuverlässig sich dabei Lösungen zeigen, ohne dass ein einziges Wort gesprochen wird.
Andrea bekam sogar die Gelegenheit eine Aufstellung zu einem ihrer Themen zu machen…..
Wir planen in Zukunft einen Workshoptag mit dem “neuen Familienstellen” zu füllen um zu spüren, ob diese Arbeit auch für uns möglich ist. Der Vorteil dieser neuen Arbeit ist es, dass es viel weniger Interpretationsspielraum gibt und mehr Raum für die Führung durch das “wissende Feld”. Ich bin schon gespannt, wie sich das anspürt.