Archiv des Autors: Andrea Belcl

Abschied von der Sehnsucht geliebt zu werden

Bist Du ein ungewolltes oder unerwünschtes Kind?

Wartest Du schon jahrelang auf diesen einen Satz? Darauf, dass deine Mutter oder dein Vater dir sagt: “Ich bin stolz auf dich!”, wartest du noch immer auf das Gefühl, dass du von ihnen geliebt wirst?

In einer Aufstellung arbeiten wir auf der Seelenebene. Hier kann vieles möglich sein, was in der Realität (bis jetzt) nicht gelungen ist:

• Aussprechen nach dem sich das Herz sehnt

• Erkennen warum die Eltern so sind wie sie sind

• Anerkennen und Annehmen was möglich ist

Manchmal ist es möglich auf der Aufstellungsebene Liebe zu zeigen und zu heilen,

und manchmal ist es besser LOSZULASSEN

• Erkennen, dass nicht mehr möglich war und ist

• Sich selbst dem kleinen Kind in uns zuwenden

• Aus dem Erwachsenen ICH auf die Anerkennung verzichten

Ein ABSCHIED von der SEHNSUCHT macht GROSS

„DANKE, für alles was möglich war, den Rest mache ICH SELBST“Zeit sich davon zu befreien


Die eigene Heilung hilft

Manchmal sind Mütter obwohl sie physisch da sind, emotional nicht ganz für ihre Kinder verfügbar.

                                                                                      Mutter und Kind Heilung

Wenn es der Mutter gut geht, spürt es das Kind sofort. Es ist dann entlastet und kann ganz Kind sein: unbeschwert SEINE Wege gehen, sich der Mutter mit ALLEM anvertrauen – „Mama hält das aus und ist Stütze für mich“

Mutter und Kind sind in der Regel so stark verbunden, dass es lange Zeit zusätzlich zum eigenen noch einen gemeinsamen ENERGIEKREISLAUF gibt. Dieser fördert die Bindung und steuert unbewusste Reaktion auf veränderte seelische Zustände.

Als Erwachsener ist es oft ratsam diesen Energiekreislauf bewusst zu trennen, damit jeder für sich und FREI sein kann – aber das ist eine andere Geschichte.

Solange das Kind klein ist, ist es an die Mutter und ihr Wohlergehen gebunden.

Seelisch gesunde Mütter sind eine große Stütze und ein Baustein für eine gute Entwicklung

FAMILIE ist mehr als ein zu Hause

Halt

„Egal wofür du dich entscheidest und was du auch tust, DU wirst immer zu UNS gehören“ > Dieses Wissen gibt HALT!

Besonders wenn Kinder Entscheidungen treffen müssen und in unsicheren Zeiten ist es wichtig ihnen das Gefühl zu geben, dass wir immer für sie da sind und wir ihnen vertrauen.

Das stärkt die Wurzeln und fördert eine freie Entscheidung. Kinder haben einen natürlichen Zugang zu ihrer inneren Führung und spüren ganz genau was das Beste für ihren Weg ist.

Mit dem Satz: “Ich vertraue DIR mein Kind”, vertrauen wir nicht nur dem Kind, sondern auch uns selbst. Wir vertrauen darauf, dass wir alles mitgegeben haben was wesentlich und wichtig ist. Wir vertrauen auch auf das Leben und dem was uns führt. Loslassen ist dann einfach!

Wer um seiner selbst willen geliebt wird,

dessen Seele kann sich frei entfalten

Veränderung der Kraft

Belastungen aus dem Familiensystem kann man loslassen.

Wir haben es immer in der Hand nicht mehr mitspielen zu müssen doch es macht einen Unterschied mit welchem „Werkzeug“ du dich FREI machst.

Trennst du dich einfach aus dem System, verabschiedest du dich – „mit euch will ich nichts mehr zu tun haben“, oder schließt du Frieden um dann frei zu sein. Veränderung der Kraft

Wer schon einmal in einer Familienaufstellung in einer Rolle einer Person stand die, die Kraft der Herkunft hinter sich wahrgenommen hat, der kennt den Unterschied.

Das Wohlwollen der Mitglieder und deren Akzeptanz für deinen eigenen Weg macht nicht nur ein gutes Gefühl, sondern schenkt besondere Kraft

Wir freuen uns über die Veröffentlichung unseres WOCHENENDWORKSHOP auf der Seite des Molzbachhof https://www.molzbachhof.at/hotel/seminare-workshops/ Ich schätze das Ambiente, den heimeligen Seminarraum und die gute Betreuung sehr. Als Seminarleiter freue mich diese 3Tage nur unseren Teilnehmern widmen zu können. Als Andrea freue ich mich nicht nur auf das köstliche Essen und die frische Luft sondern ganz besonders freue ich mich darauf schon am Morgen schwimmen zu können. Als spirituell fühlender Mensch freue ich mich auf die besondere Energie die bei solchen Workshops die Gruppe begleitet und die Herzensbegegnungen.

Hände und Füße weil es schön ist_X

GEBUNDEN durch ein Versprechen

Eheverspechen

Heirat ist ein nach Außen und vor Zeugen gegebenes Versprechen, ein unterzeichneter Vertrag der beide Parteien bindet. Mit einem eventuell kirchlichen Segen kommt noch ein zusätzliches Ehegelübde „für immer und ewig“ dazu.

Solange die Beiden glücklich miteinander sind, ist dieses Band ein besonderer Segen, stärkt das Paar und schützt es nach Außen.

Nach einer Trennung wirkt eine Bindung manchmal weiter auch wenn es offiziell schon lange vorbei ist.

Der Partner Platz ist energetisch nicht frei!

Einiges was darauf hinweisen könnte:

• Anziehungskraft fehlt (Unsichtbarkeit für das andere Geschlecht)

• Man trifft auf Partner die nicht „frei“ sind

• Rückzug sobald zu viel Nähe entsteht

• Es gibt immer wieder äußere Hinderungsgründe

• Kurze Affären ohne Bindung

Eheversprechen können ganz respektvoll auch auf der tieferen Ebene gelöst werden.

Zum Wohle BEIDER und zur Freude ihrer neuen Beziehungen

Zusammenleben

FamilienwerteFAMILIENWERTE gemeinsam beschließen:

Eine Familie lebt gut miteinander,

wenn sie einen GEMEINSAMEN höchsten WERT als „Schirmherrschaft“ in sich trägt und zusätzlich auch Platz für die persönlichen Werte jedes einzelnen lässt und respektiert.

Unabhängig von dieser Vereinbarung gibt es noch

ein systemisches Fundament

Die Regeln die wir beim Familienstellen anwenden um das System in die richtige Ordnung zu bringen kann auch auf eine Familie umgelegt werden:

Jeder der hier in die Familie geboren wurde, gehört gleichermaßen dazu –

„du wirst immer zu uns gehören!“

Eltern sorgen für das Kindeswohl

. Eltern entscheiden und tragen die Verantwortung

. Die Kinder können auf die Führung vertrauen

. Die Geschwister haben je nach Alter die größere Mitentscheidungskraft,

dafür geben sie an den Jüngern etwas von ihrer Kompetenz weiter.

Die Eltern geben was sie können und die Kinder nehmen was ihnen gut tut (ALLES) und machen etwas daraus.

Wenn das Leben so richtig fließt, dann freuen sich die Eltern am Wachstum der Kinder und der Kreis der Liebe schließt sich

Kann man zu viel geben?

geben und nehmen

Eine tiefe ‘Enttäuschtheit’, eine empfundene Ungerechtigkeit

„Ich gebe so viel, aber wenn ich mal etwas brauche wird mir nicht geholfen“

Hier ist meist der Ausgleich zwischen GEBEN und NEHMEN ins Ungleichgewicht geraten.

Gründe können vielfältig sein:

•man gibt ZUviel und die anderen können es nicht genauso zurückgeben, weil sie vielleicht anders veranlagt sind

•ein prägender Glaubenssatz wie z.B. „Geben ist seliger als Nehmen“

•Verankerte Muster wie Lob und Anerkennung, wenn man bis zur Aufopferung gibt

und vieles mehr…

Doch die Basis aller Muster und Empfindungen dieser Schieflage liegt meist im URSPRUNG.

Damit man bekommt, muss man auch Nehmen können.

Ein gelungenes NEHMEN beginnt im nehmen des Lebens so wie es ist und dem Nehmen der Eltern so wie sie sind: „Mama, Papa, JA ich nehme es von euch, alles, das GANZE“ “ich nehme alles was zu Geben euch möglich war”

Ich NEHME es und ich mache was draus

In der Rangordnung wäre dann das Nehmen zuerst und dann das Geben der nächste Schritt > hier beginnt die FÜLLE des LEBENS

Schweigen hat viele Gesichter

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Kindesmissbrauch und das Schweigen – weil es gerade öffentlich so präsent ist, hier ein paar Worte zur Häufigkeit bei unserer Arbeit.

In vielen Familien herrscht seit Generationen ein ungeschriebenes Gesetzt: „darüber spricht man nicht“ nur alles tun damit es nicht an die Öffentlichkeit kommt.

Oft sehen wir, dass Missbrauch vor allem in der Frauenline kein Einzelfall ist, sondern es schon viele Ahninnen davor betroffen hat. Auch wenn die Klientin vielleicht Glück hatte und es sie nicht persönlich getroffen hat, ist die Energie vom System her oft auch bei ihr spürbar.

Durch Generation zieht sich dann oft ein Männerhass, Bindungsschwierigkeiten, Vertrauensmissbrauch, Opfer- Täterdynamik u.v.m.

Vom Unterbewusstsein gut zugedeckt tragen es manche bis ins hohe Alter mit sich.

Wie erleichternd, wenn dann in einer Aufstellung eine Mutter Verantwortung übernimmt und mit ihrer Haltung einen Schlussstrich für die Nachkommen zieht: „bei mir ist Schluss!“

Jetzt wo das Thema gerade öffentlich ist, ist es vielleicht auch eine gute Möglichkeit in der Familie darüber zu sprechen: „wie war das bei uns und unseren Ahnen hat es da auch so etwas gegeben?“

Wenn es dann auch um die Verantwortung im Hier und Jetzt geht, kann eine Vorbereitung und ein Abwägen der Folgen angebracht sein. Hier unterstützen wir auch gerne bevor persönlich ausgesprochen wird:

„Mama, ich habe nicht gewusst wie ich es dir erzählen soll, ich habe mich nicht getraut“ oder aber auch: „warum hast du mir nicht geglaubt?“…

Manchmal bringt es auch mehr Seelenfrieden, es (vorerst) nur in einer Aufstellung zu tun.

Aus Liebe zu VIEL

ewig hilfreiches KindBist DU auch noch als Erwachsener das ewig hilfreiche Kind?

Wir alle kennen das: „So ein guter Mensch, so ein braves Kind, was der/die alles für andere tut“

Das trügerische daran ist, dass sich die meisten in dieser Rolle wohl fühlen und gar nicht merken wie sie sich selbst dabei vernachlässigen können. Erst wenn der Körper nicht mehr kann, erkennen sie vielleicht zu viel getan zu haben. Leider bleibt ihr eigener Schmerz unsichtbar. Sei es im Job, in der Familie oder Freundeskreis das Muster ist immer dasselbe.

Im Grunde gilt diese „Aufopferung“ im Ursprung den eigenen Eltern: „ICH mache es für DICH, ich helfe dir, ich rette dich“

Wenn Kinder Aufgeben der Eltern übernehmen, prägt sie das fürs Leben. Kinder wollen ihre Eltern froh sehen und müssen wissen, dass es ihnen gutgeht. Dafür tun sie alles und wenn es sie das Leben kostet.

Diese Rollenumkehr ist manchmal gar nicht bewusst und wird in vielen Familien durch Generationen hindurch gelebt und somit ein prägendes Ungleichgewicht geschaffen.

Der Kreislauf kann unterbrochen werden:

•Selbst Kind bei den Eltern sein (auch wenn wir schon erwachsen sind, bleiben wir immer ihre Kinder) nehmen wir diesen Platz ein und lassen wir ihnen ihre Verantwortung

•Dann können wir auch selbst starke Eltern für die eigenen Kinder sein.

Es ist nie zu spät dieses Gefühl Kind zu sein, spüren zu können und es in sich zu verankern – in einer AUFSTELLUNG ist das möglich