Archiv des Autors: Andrea Belcl

Im Einzel und trotzdem mit Personen (Repräsentanten)

Familienstellen im Einzelcoaching

Individuell für DICH

Es gibt Themen die möchte man vielleicht nicht in der Gruppe präsentieren und doch wäre eine Aufstellung mit Personen die gewünschte Variante um die beste und effizienteste Lösung zu erreichen.

Aufstellen ganz intim und doch die Kraft der Gruppe nutzen – IST MÖGLICH!

Manchmal kann es auch sein, dass der nächste freie Aufstellungsplatz in der Gruppe eine zu lange Wartezeit für dich bedeutet.

Aufstellen für dich persönlich und doch mit Repräsentanten – IST MÖGLICH!

Wie? – Du bringst deine eigenen Repräsentanten (Darsteller) mit!

Nach einem kurzen Vorgespräch am Telefon klären wir wieviel Personen wir brauchen und vereinbaren einen Termin der für alle passt.

Entscheidung Familiengewissen und eigener Weg

Gewissen ertragen Gewissen 1 Gewissen ertragen

Der Zug aus dem System ist manchmal so groß, dass wir unsere eigene, persönliche Entwicklung hintenanstellen und manchmal auch dann keine Kapazität mehr dafür haben.

Dieses Thema beobachten wir gerade vermehrt. Hier ein Beispiel aus unserer Praxis:

Da ist eine sehr strebsame junge Frau die für ihren Weg „brennt“, alles in ihr strahlt, wenn sie davon erzählt. Alles fließt wie am Schnürchen, weil es IHR Weg ist… bis … ein Hilferuf aus der Familie kommt, dem sie sich verpflichtet fühlt. Systemisch gesehen wäre hier jemand anderes verantwortlich, aber wenn es keiner macht fühlt sie sich zum Tun gezwungen.

Wenn sie sich für etwas einsetzt, dann ordentlich und das kostet Zeit und Kraft die dann nicht mehr für den EIGENEN Weg vorhanden ist…

1.) Möglichkeit

Sie folgt dem Zug (den Ruf) aus dem System

Wobei hier ein „Übergriff“ in der systemischen Ordnung passieren würde und sie die Verantwortlichen aus der Pflicht nimmt, aber ihr Familiengewissen wäre beruhigt. Gleichzeitig würde ihr persönliches Gewissen (je nachdem wie groß es schon sein darf) anklopfen.

2.) Möglichkeit

Sie widersteht dem Familiären Gewissen, unterstützt ein wenig (ihren Teil) und steckt all ihre Kraft in den eigenen Weg

Noch eine Variante die wir sehen, wenn wir in der systemischen Ordnung auch tatsächlich Verantwortung tragen: es ist möglich das „kleine Glück“ mit der Erfüllung des eigenen Weges zu tauschen .

Um dann auch wirklich zufrieden damit zu sein, ist es hilfreich die Sehnsucht nach dem EIGENEN bewusst zu lassen (zu opfern) damit

ein heiles ganz normales Leben, zumindest für eine Zeit, genügt.

Wird dieser „Preis“ nicht bezahlt ist man Zerrissen und versucht in Beiden die Erfüllung zu finden. Man ist dann aber weder GANZ dort noch da.


OPFER TÄTER Dynamiken

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Opfer und Täter Dynamiken wirken oft länger als man meinen mag.

Wir sehen das oft in den Geschichten unserer Klienten.

Vielleicht ein treuer Kamerad der manchmal noch Generationen später im System seine Wirkung zeigen kann.

Vieles ist tief verschüttet, es wurde nicht darüber gesprochen, es wurde nicht hingeschaut – zu groß war das Schicksal und der Schmerz.

Manchmal wurde/wird das Feuer geschürt, Hetze betrieben und schneller als man glaubt wird ein ganzes Land zum Feind.

Verantwortung übernehmen bringt Frieden. Es gehören viele dazu nicht nur die offensichtlichen Täter – damals wie heute und jeder trägt seinen Teil der Verantwortung.

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Familienforschung

FamilienforschungFamilienforschung – STAMMBAUM

Ein besonderes und wertvolles Geschenk für dich selbst oder einen deiner Lieben ist eine grafische Aufzeichnung der Familie.

Es gibt wunderschöne Arten, wie man seine Familie in einem System darstellen kann: Bäume, Ornamente oder die Form eines Genogramms.

Die energetische Wirkung eines Genogramms wird oft unterschätzt.

Mit einem Genogramm bekommt nicht nur jeder seinen Platz in der Familie, sondern es kann auch eine tiefgreifende Aufarbeitung der eigenen Geschichte sein.

Paare können die Herkunft ihres Partners betrachten, seine Wurzeln achten und vielleicht so manches besser verstehen.

Kinder (vor allem bei getrennten Eltern) sehen beide Systeme – in ihnen sind BEIDE.

für Ältere ist es eine Art Biographie Arbeit

Demenz erkrankte finden Halt – sie sind auf einer ganz anderen Ebene mit ihrer Geschichte verbunden.

Wenn es dir gelingt, die systemische Reihenfolge zu beachten werden sich vielleicht auch ohne sonstiges Zutun die Ordnungen der Liebe entfalten.

Näheres zum Genogramm und der Arbeit damit findest du auch auf unserer Homepage

https://www.familienstellen.eu/genogramm/

Ein Genogramm kann eine Art FAMILIENAUFSTELLUNG am Papier sein. Eine Aufzeichnung die Ordnung schafft.

Auf das was vielleicht dann noch an Verstrickungen wirkt oder unklar ist, können wir gerne gemeinsam schauen: Genogramm Analyse, Familienaufstellung, systemische Beratung…

Aber mit einem Genogramm kannst du schon vieles selber tun

Repräsentant sein


Stellverteter Phänomen

An einem Workshop Tag als Repräsentant dabei zu sein, ist eine wunderbare Selbsterfahrung.

Die am häufigsten auftretende Faszination, die wir bei unseren Klienten erleben ist, wenn sie das 1.Mal bei einem Aufstellungs-Workshop dabei sind und die Wirkung aus den Rollen wahrnehmen.

Aber auch wenn sie es schon öfter erlebt haben, gibt es immer wieder eine neue Facette zu entdecken und es bleibt die Frage im Raum:

„Weshalb können die Stellvertreter (Repräsentanten), ohne Kenntnis der Familien und Personen, für die sie aufgestellt sind, alles so wahrheitsgetreu darstellen?“

Tatsächlich ist es so, dass die Darsteller sobald sie im Aufstellungsfeld stehen, die charakteristischen Eigenschaften des Systems und die Person die sie vertreten, spiegeln.

Jeder der schon einmal bei einer Aufstellung dabei war, kennt dieses Phänomen.

Auch ich bekomme, trotz der vielen Aufstellungen die ich schon erlebt habe, manchmal noch Gänsehaut, wenn DAS WAS IST sichtbar wird.

Eines der wissenschaftlichen Erklärungen dafür ist das morphogenetische Feld über das wir alle miteinander verbunden sind. Aber vielleicht ist es auch noch mehr, eine größere Kraft die wirkt. Eine Kraft die hilft, alles in die richtige Ordnung zu bringen, damit die Liebe wieder fließen kann.

Nicht umsonst kommen Klienten immer wieder auch als Stellvertreter zu unseren Workshops um genau das zu erleben.

Ich zitiere einen unserer Klienten – seine Worte bei der Vorstellrunde sind immer sein Namen und: „ICH LIEBE AUFSTELLUNGEN“

Auch wir lieben was wir tun dürfen danke liebe Stellvertreter

Repräsentant sein

Lieber die KRANKHEIT oder ein Symptom als die GESUNDHEIT

Arznei

Aus unerfüllter Sehnsucht und zur Aufrechterhaltung des Systems nehmen manche lieber die KRANKHEIT oder ein Symptom als die GESUNDHEIT.

Gesundheit beginnt mit dem Nehmen der Eltern so wie sie sind und dem Nehmen des eigenen Lebens.️

Jeder hat von seinen Eltern etwas bekommen. Das Wichtigste war immer dabei – ❤️das Leben ❤️

Wenn es darum geht was sie uns sonst noch Geben konnten, ist es nicht immer einfach dieses zu nehmen, aber noch schwieriger ist es darauf zu verzichten was sie nicht geben haben.

Diese ungestillte Sehnsucht aufzugeben ist eine ENTSCHEIDUNG. Mit was wollen wir uns verbinden? – mit dem was möglich war, oder mit dem was wir vermissen.

Eine der Möglichkeiten entlässt alle Beteiligten in die Freiheit und erleichtert die Partnerschaft (der Partner dient nicht mehr als Ersatz)❤️.

Krankheit – Systemische Hintergründe

Schön, auf dem Weg zur WEITERBILDUNG von so einem Sonnenaufgang begleitet zu werden.

Vielleicht schon ein Zeichen, dass sich für uns bald neue Horizonte eröffnen werden.

Fasziniert und begeistert wie am Ersten Tag der Begegnung mit der Aufstellungsarbeit freuen wir uns etwas NEUES in diesem Bereich kennenzulernen.

Stefan Hausner gilt zur Zeit als einer, wenn nicht der Experte für Symptom- und Krankheitsaufstellungen.

Ist möglicherweise ein Bild von Dämmerung, Baum und Wolken

GENERATIONBLICK

portrait-3175377_960_720 Der GENERATIONBLICK

Thema einer Aufstellung war: Eine Mutter möchte ihr Verhältnis zu ihren Töchtern klären. Die Aufstellung führte uns zu einer über mehrere Generationen reichende Richtigstellung der Ordnung im System.

Besonders bewegend war nicht nur wie die letzten in der Reihe (die Urahnen) voll Neugierde und Wohlwollen auf die Jüngsten schauen wollten, sondern auch wie das Enkelkind die Brücke der Versöhnung zwischen Mutter und Töchter wurde.

Ein bewegender Moment für ALLE Teilnehmer…

Wir freuen uns schon sehr auf unseren morgigen Ahnen-Workshop Da hat jeder Teilnehmer die Möglichkeit sowohl in der Rolle einer Ahnin, eines Ahnen zu stehen und auch in der Rolle der Nachkommen. Beides zu spüren ist eine wertvolle Erfahrung

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Verstorbene loslassen

Wenn die Verstorbenen ihren Frieden finden können, dann können die Lebenden leben!

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Zu lange, übermäßige Trauer und Schuldgefühle lassen sowohl den Hinterbliebenen wie auch den Toten nur schwer FRIEDEN und RUHE finden.

Hilfreich und Heilsam kann es für die Angehörigen sein, wenn sie nach einer Zeit des Trauens sich mit der Vorstellung trösten, dass es für die Verstorbenen einen guten Platz gibt – „im Licht“, „bei Gott“ oder bei anderen Verstorbenen.

LOSLASSEN geht leichter mit einer „Übergabe“ in gute Hände…

Märchen können die Seele berühren und etwas in Gang bringen was schon lange auf Heilung wartet :

DAS TOTENHEMDCHEN von Brüder Grimm

Es hatte eine Mutter ein Büblein von sieben Jahren, das war so schön und lieblich, daß es niemand ansehen konnte, ohne mit ihm gut zu sein, und sie hatte es auch lieber als alles auf der Welt. Nun geschah es, daß es plötzlich krank ward, und der liebe Gott es zu sich nahm; darüber konnte sich die Mutter nicht trösten und weinte Tag und Nacht. Bald darauf aber, nachdem es begraben war, zeigte sich das Kind nachts an den Plätzen, wo es sonst im Leben gesessen und gespielt hatte; weinte die Mutter, so weinte es auch, und wenn der Morgen kam, war es verschwunden. Als aber die Mutter gar nicht aufhören wollte zu weinen, kam es in einer Nacht mit seinem weißen Totenhemdchen, in welchem es in den Sarg gelegt war, und mit dem Kränzchen auf dem Kopf, setzte sich zu ihren Füßen auf das Bett und sprach ‘ach Mutter, höre doch auf zu weinen, sonst kann ich in meinem Sarge nicht einschlafen, denn mein Totenhemdchen wird nicht trocken von deinen Tränen, die alle darauf fallen.’ Da erschrak die Mutter, als sie das hörte, und weinte nicht mehr. Und in der andern Nacht kam das Kindchen wieder, hielt in der Hand ein Lichtchen und sagte ‘siehst du, nun ist mein Hemdchen bald trocken, und ich habe Ruhe in meinem Grab.’ Da befahl die Mutter dem lieben Gott ihr Leid und ertrug es still und geduldig, und das Kind kam nicht wieder, sondern schlief in seinem unterirdischen Bettchen.

Quelle: Kinder- und Hausmärchen, Jacob Grimm, Wilhelm Grimm (Brüder Grimm), 1812-15,