Bist DU auch noch als Erwachsener das ewig hilfreiche Kind?
Wir alle kennen das: „So ein guter Mensch, so ein braves Kind, was der/die alles für andere tut“
Das trügerische daran ist, dass sich die meisten in dieser Rolle wohl fühlen und gar nicht merken wie sie sich selbst dabei vernachlässigen können. Erst wenn der Körper nicht mehr kann, erkennen sie vielleicht zu viel getan zu haben. Leider bleibt ihr eigener Schmerz unsichtbar. Sei es im Job, in der Familie oder Freundeskreis das Muster ist immer dasselbe.
Im Grunde gilt diese „Aufopferung“ im Ursprung den eigenen Eltern: „ICH mache es für DICH, ich helfe dir, ich rette dich“
Wenn Kinder Aufgeben der Eltern übernehmen, prägt sie das fürs Leben. Kinder wollen ihre Eltern froh sehen und müssen wissen, dass es ihnen gutgeht. Dafür tun sie alles und wenn es sie das Leben kostet.
Diese Rollenumkehr ist manchmal gar nicht bewusst und wird in vielen Familien durch Generationen hindurch gelebt und somit ein prägendes Ungleichgewicht geschaffen.
Der Kreislauf kann unterbrochen werden:
•Selbst Kind bei den Eltern sein (auch wenn wir schon erwachsen sind, bleiben wir immer ihre Kinder) nehmen wir diesen Platz ein und lassen wir ihnen ihre Verantwortung
•Dann können wir auch selbst starke Eltern für die eigenen Kinder sein.
Es ist nie zu spät dieses Gefühl Kind zu sein, spüren zu können und es in sich zu verankern – in einer AUFSTELLUNG ist das möglich